5.9.21 legt fest, dass ein Direction-of-game-play-Penalty verhängt wird für „Aktiv eine gestoppte Position aufrechterhalten (z.B. durch bremsen oder empfangen eines Assist), oder aufrechterhalten einer Bewegung im Uhrzeigersinn, während man einen Gegner behindert“.
Jemand der eine Runde im Uhrzeigersinn skatet, hält durch seine Skatebewegung aktiv eine Bewegung im Uhrzeigersinn aufrecht, unabhängig davon ob Kontakt mit irgendjemand stattfindet. Es ist außerdem möglich jemanden zu behindern ohne andauernden physischen Kontakt: Jede Aktion oder Folge von Aktionen die einen Gegner dabei behindert seine Bewegung fortzusetzen, gilt als „eine Behinderung beibehalten“. Dies können mehrere wiederholte Hits sein, während denen ein Gegner sich nicht wieder fangen kann oder ein Hit der einen Gegner deutlich aus dem Gleichgewicht bringt und dessen Wiedererlangen des Gleichgewichts verzögert.
Nimmt man dies zusammen, bedeutet dies, dass kein anhaltender physischer Kontakt nötig ist, um ein ein Penalty zu rechtfertigen.
In den folgenden Beispielen wird angenommen, dass der rote Blocker im Uhrzeigersinn skatet um ein Cutting gegen den weißen Jammer zu erzwingen und dabei mit der Brust Kontakt mit der Brust eines weißen Blockers herstellt.
Der rote Blocker bewegt sich im Uhrzeigersinn, auf einer Bahn die „durch den weißen Blocker hindurch“ führt und kontaktiert dabei den weißen Blocker, dass dieser heftig aus dem Gleichgewicht gebracht wird. Der weiße Blocker stürzt nicht oder geht out-of-bounds und bewegt sich nachdem er sich gefangen hat weiter nach vorne während der rote Blocke sich weiter gegen den Uhrzeigersinn bewegt (ohne zurück zu weichen). Urteil: Penalty. Begründung: Der Hit des roten Blocker hat den Gegner mehr als nur kurzfristig behindert, damit war die Behinderung anhaltend. Dies geschah während der rote Blocker aktiv seine Bewegung im Uhrzeigersinn beibehalten hat.
Der weiße Blocker stolpert aufgrund des Hits des roten Blockers, und wird deutlich aus dem Gleichgewicht gebracht. Der weiße Blocker stürzt weder, noch geht er out-of-bounds. Der rote Blocker stoppt seine Bewegung im Uhrzeigersinn unmittelbar nach dem Hit und geht dem weißen Blocker aus dem Weg. Der rote Blocker skatet dann im Uhrzeigersinn um den weißen Blocker herum und weiter, um das Cutting des weißen Jammers zu provozieren. Urteil: Kein Penalty. Argumentation: Der rote Blocker hat nicht aktiv eine Bewegung im Uhrzeigersinn beibehalten.
Der weiße Blocker stolpert kurz aufgrund des Hits des roten Blockers und fängt sich gleich wieder. Der rote Blocker setzt seine Bewegung im Uhrzeigersinn fort, aber behindert die Bewegung des weißen Blockers nicht weiter. Urteil: Kein Penalty. Argumentation: Obwohl der rote Blocker seine Bewegung im Uhrzeigersinn fortgesetzt hat, war die Behinderung nicht anhaltend.
Der rote Blocker schiebt den weißen Blocker im Uhrzeigersinn. Der rote Blocker geht dem weißen Blocker nicht aus dem Weg und, als der weiße Blocker versucht sich zu fangen, setzt der rote Blocker einen zweiten Hit während er sich weiter im Uhrzeigersinn bewegt. Urteil: Penalty. Argumentation: Nach dem ersten Kontakt hat der rote Blocker seine Bewegung im Uhrzeigersinn aktiv fortgesetzt und weil da der weiße Blocker sich vom ersten Hit nicht wieder erholt hat, war er mehr als nur momentan behindert.
Der rote Blocker stößt den weißen Blocker im Uhrzeigersinn. Der rote Blocker stoppt seine Bewegung im Uhrzeigersinn. Nachdem der weiße Blocker sich gefangen hat, führt der rote Blocker einen zweiten Hit aus, während er sich weiter im Uhrzeigersinn bewegt. Dies bringt den weißen Blocker erneut kurzfristig ins Straucheln. Urteil: Kein Penalty. Argumentation: Die beiden Hits zählen als separate Aktionen, da der weiße Blocker sich dazwischen fangen konnte. Der rote Blocker hat außerdem seine Bewegung im Uhrzeigersinn eingestellt. Als solches waren dies zwei getrennte momentane Behinderungen.
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